Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn man viel liest, kann man ganz schnell den Überblick verlieren. Ich habe schon diverse Notizbücher begonnen, war aber nie richtig zufrieden. Stets und ständig habe ich dann die Einträge gesucht.
Seit ein paar Tagen habe ich allerdings das private Lesejournal aus dem Leuchtturm1917-Verlag und teste es ausgiebig, während ich drei Bücher parallel lese.
Von außen wirkt es wie ein normales schwarzes Notizbuch, das man aus dem Verlagshaus kennt. Wer das Haus noch nicht kennt: Die Bücher erinnern an die Moleskine Tagebücher. Aber ich verrate schon einmal, dass ich als alter Moleskine-Freund mittlerweile die Leuchtturm1917 Bücher bevorzuge. Es gibt noch zusätzliche Details, die ich sehr schätze. Und genau diese Detailliebe wurde auch bei dem Lesejournal angewendet.
Wie gesagt, es hat einen schwarzen Einband, den man aber durch mitgelieferte Aufkleber personalisieren kann. So gibt es die Möglichkeit mit großen Etiketten eine Frontbeschriftung vorzunehmen. Aber auch der Buchrücken kann betitelt werden. Schlägt man das Journal auf, befindet sich auf der ersten Seite ein kleiner Vordruck, der dazu einlädt, dem kleinen Buch einen Namen zu geben und die Nutzungszeit festzuhalten. Anschließend findet man dieses wunderschöne Zitat von Charles W. Eliot (1834-1926):
Bücher sind die stillsten und beständigsten Freunde;
sie sind die zugänglichsten und weisesten Ratgeber und die geduldigsten Lehrer.
Nun kann man mit den Eintragungen zu den gelesenen Büchern beginnen. Die hierfür vorgedruckten Seiten sehen so aus:
Quelle: http://www.torquato.de/lesetagebuch-ex-libris.html |
Danach gibt es die Möglichkeit das Buch/Hörbuch mit einer Schulnote zu bewerten.
Abschließend kann der Schreiber notieren, wie er zu dem Buch gekommen ist und/oder an wen er es verschenkt hat.
Aus meiner Sicht sind alle Zeilen sinnvoll und nützlich. Nur die Begrenzung auf 12 Zeilen reicht mir manchmal nicht aus. Teilweise schreibe ich dann kleiner oder ich halte mir die darauf folgende Seite erst einmal frei. Sollte ich die zweite Seite nicht benötigen, wird sie später mit Notizen zu einem anderen Werk gefüllt. Da die ersten 156 Seiten durchnummeriert sind und sich im zweiten Teil des Journals unter anderem ein Inhaltsverzeichnis befindet, kann ich alle Gedanken schnell wiederfinden.
Quelle: http://www.leuchtturm1917.com/content/ex-libris-das-lesejournal |
Quelle: http://www.leuchtturm1917.com/content/ex-libris-das-lesejournal |
Ganz wichtige Seiten können auch mit dem Lesebändchen markiert werden.
An der hinteren Deckelseite ist noch ein sehr großes Fach angebracht, in dem man kleine Zettelchen oder ähnliche Dinge sammeln kann. Da das Journal auch über ein Gummiband verfügt, kann nichts herausfallen.
Abschließend sollte man noch erwähnen, dass das Papier tintensicher ist. Das heißt die Tinte findet sich weder auf der darauffolgenden Seite wieder, noch verläuft sie innerhalb der Papierstruktur.
Fazit: Für mich ist das Ex Libris-Lesejournal mittlerweile ein wunderschöner und qualitativ hochwertiger Begleiter geworden, der mir nicht nur beim Rezensieren hilft, sondern auch zusätzliche Gedanken festhält, die ich sicher immer mal wieder lesen werde.
Hier findet ihr noch mehr Informationen zu dem Lesejournal.
Und hier könnt ihr das Journal bei Torquato bestellen. Dort gibt es übrigens auch viele andere schöne Dinge rund um das Lesen.
Lesetagebuch EX LIBRIS
Art.-Nr.: 109434
€ 19,95
inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versandkosten
Recht herzlichen Dank an Torquato und Leuchtturm1917 für das Rezensionsexemplar.