Hier kommt eine kleine fotografische Übersicht über meine fünftägige Barcelonareise.
Und ja, der Kauf einer Gegenlichtblende ist dringend notwendig :-)
Freitag, 29. Juni 2012
Donnerstag, 28. Juni 2012
Urlaub ohne Bücher
Ja, ich habe es tatsächlich mal geschafft fünf Tage Urlaub ohne Bücher zu genießen. Daher ist es hier auch etwas still geworden. In den kommenden Tagen geht es aber weiter.
Liebe Grüße
Charlene
Liebe Grüße
Charlene
Mittwoch, 20. Juni 2012
Ich möchte BELTZ&Gelberg Buchblogger 2012 werden! Und ihr?
Beltz & Gelberg startet in Zusammenarbeit
mit Blogg dein Buch ein ganz besonderes Gewinnspiel! Alle Teilnehmer
haben die Möglichkeit, Kenneth Oppels „Düsteres Verlangen“ (hier klicken für mehr Infos)
exklusiv vor dem Erscheinen in den Händen zu halten. Und damit nicht
genug: Am Ende wird Beltz & Gelberg seinen offiziellen Buchblogger 2012 küren, auf den dann tolle Preise
(z. B. eine Reise zur Frankfurter Buchmesse) warten!
Und darum geht's:
Dunkle Alchemie, ein diabolischer
Gegenspieler, atmosphärische Settings, eine Dreiecksbeziehung,
Rivalitäten zwischen zwei Brüdern und gebrochene Charaktere – in seinem
Prequel zu Mary Shelleys Klassiker gibt der international erfolgreiche
Autor Kenneth Oppel eine schaurig-romantische Antwort auf die Frage,
wie Victor Frankenstein zu dem wurde, den wir kennen. Die Geschichte,
die der englische Autor erzählt, ist ein ebenso überzeugendes
Psychogramm wie überraschendes Abenteuer, in dessen Mittelpunkt der
17jährige Victor steht. Als dessen innig geliebter Zwillingsbruder
Konrad plötzlich erkrankt, ändert dies das Leben des
leidenschaftlichen und ehrgeizigen Jüngeren …
Seid ihr neugierig geworden und wollt alles über die düstere
Vorgeschichte Frankensteins erfahren?
Dann macht mit beim Blogg dein
Buch - Gewinnspiel:
http://www.bloggdeinbuch.de/event/11/gewinnspiel-beltz-gelberg-buchblogger-2012/
http://www.bloggdeinbuch.de/event/11/gewinnspiel-beltz-gelberg-buchblogger-2012/
Samstag, 16. Juni 2012
Yves Grevet, Méto (Kurzrezension)
- Ich bin wach und warte auf das Signal. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich noch zehn Minuten habe, bevor der anstrengende Alltag beginnt. -
Sie leben gemeinsam, gehen zusammen zur Schule, verrichten bestimmte Arbeiten und erlernen vorgegebene Sportarten. 64 Jungen werden in einem abgelegenen Haus betreut oder viel mehr festgehalten. Sie wissen selbst nicht woher sie kommen, wer sie sind und wie ihre Zukunft aussehen wird. Sie halten sich einfach an die Vorgaben, die ihnen gegeben werden und erfüllen aus Angst vor schlimmen Strafen die ihnen zugewiesenen Aufgaben. Sie nehmen Injektionen entgegen und wundern sich nicht über bestimmte Mahlzeiten oder Getränke.
Doch dann tauchen plötzlich Neulinge auf, die sich nicht so leicht beeinflussen lassen. Sie regen die anderen zum Nachforschen an und sorgen dafür, dass sich immer mehr Jungen zusammenschließen und einen außergewöhnlichen Plan entwickeln.
Méto ist ein interessantes Jugendbuch, dass durch seine Mischung aus Forschergeist, Brutalität und Angst einen enormen Spannungsbogen aufbaut. Man möchte unbedingt wissen wie es weitergeht und was hinter der ganzen Sache eigentlich steckt. Woher kommen die Bewohner und wer sind die Erwachsenen? Warum sollen die Jungen all diese Dinge lernen? Und wo bleiben eigentlich diejenigen, die in die Pubertät kommen?
Die Sprache ist sehr einfach aber ausreichend beschreibend. Für einen erwachsenen Leser ist sie vielleicht etwas platt geraten und könnte zu Desinteresse führen, obwohl die Geschichte auch für die ältere Lesergeneration interessant ist. Hier ergibt sich also ein Zwiespalt, der noch dadurch gesteigert wird, dass die Geschichte als Trilogie erscheint und die Schrift selbst für Jugendbuchverhältnisse sehr groß ist. Da kommt man sich als erwachsener Mensch doch etwas veräppelt vor.
Fazit: Ambitionierte Geschichte im einfachen Sprachkleid, die zwar zunächst sehr viel Spaß bereitet, aber nicht nachhaltig wirkt.
Aus dem Französischen von Stephanie Singh
Reihe Hanser
Hardcover
Deutsche Erstausgabe
224 Seiten
Ab 12
ISBN 978-3-423-62514-2
1. Auflage, April 2012
Reihe Hanser
Hardcover
Deutsche Erstausgabe
224 Seiten
Ab 12
ISBN 978-3-423-62514-2
1. Auflage, April 2012
Donnerstag, 14. Juni 2012
Marie-Sabine Roger, Der Poet der kleinen Dinge
- Ich habe nicht gemerkt, wie die achtzehn Jahre zwischen meiner Grundschulzeit und heute Abend vorbeigerauscht sind. Sie kommen mir vor wie eine einzige graue Suppe, mit zwei, drei Petersilienstängeln obendrauf. Es muss sich dringend etwas ändern. -
Wenn man Gérard sieht, bekommt man zunächst einen Schock und ist vielleicht ein wenig verstört. Doch gleichzeitig kann man sich nicht abwenden, weil der Blick des kleinen Mannes, der durch eine Vielzahl von körperlichen Beeinträchtigungen gezeichnet ist, direkt in die Seele vordringt und einen ergreift. Das erkennt Alex, die als Untermieterin bei Gérards Bruder und dessen Frau lebt, nach wenigen Begegnungen. Seine eigene Familie steht ihm jedoch ganz anders gegenüber. Bertrand ist das Leben mit seinem Bruder gewohnt und hat ihn nach dem Tod der gemeinsamen Mutter bei sich aufgenommen. Seine Frau Marlène sieht den Schwager hingegen als reinen Störenfried, der nichts richtig machen kann und ihr Leben aus dem Gleichgewicht bringt. Sie möchte ihn am liebsten irgendwo an einem Straßenrand aussetzen. Da ihn niemand in dem kleinen verschlafenen Dorf Mitten in der Normandie kennt, sollte ihn auch niemand vermissen. Doch dann freundet sich Alex immer stärker mit Gérard an und versucht diesen herzlosen Plan zu durchkreuzen. Obwohl sie eigentlich nie lange an einem Ort lebt und sich nicht an Menschen binden möchte, erweckt er in ihr etwas, das sie nicht abstellen kann. Die Lebensfreude, die er trotz seiner Behinderungen hat, steckt sie an und bringt sie zum Nachdenken. Wenn er zum Beispiel Gedichte in seiner eigenen nuscheligen Sprache rezitiert oder schräg Chansons von sich gibt, kann sie nicht anders als mit ihm zu lachen und das Leben zu genießen. Und er sollte sein Leben noch viel mehr genießen können. Er sollte raus in die Welt und diese entdecken. Dafür baut Alex eine alte kleine Karre um und polstert sie so aus, dass Gérard bequem darin Platz nehmen kann. Gemeinsam unternehmen sie Spaziergänge am Kanal und lernen nach und nach Cédric und Olivier kennen, die dort ihre Zeit vertrödeln.
Als Gemeinschaft erleben sie wunderliche Abenteuer, die ein ganz anderes Leben für sie bereithalten.
Schon in "Das Labyrinth der Wörter" erzählte Roger die Geschichte eines Sonderlings, der für die durchschnittlichen Menschen ein Dummkopf war. Tatsächlich war er es aber, der erkannte worin die Schönheit des Lebens besteht. Er war im Endeffekt derjenige, der das Glück gefunden hatte, während die andern stets und ständig danach suchten, aber nie erkannten wie es eigentlich aussah oder worin man es finden konnte.
Auch in "Der Poet der kleinen Dinge" geht es um einen jungen Mann, der nicht in der Mitte der Durchschnittsgesellschaft lebt. Er kann sich durch seine Behinderungen nur sehr wenig bewegen und seine Aussprache ist schwer verständlich. Aber trotzdem findet er die kleinen Dinge des Lebens, die Glück und Zufriedenheit bedeuten. Wenn er sie den anderen Menschen vor die Nase hält, schauen sie jedoch nie genau hin. Was sollte ein Dummkopf wie er schon vom Leben wissen?
Im Labyrinth erzählte die Autorin die Geschichte teilweise aus der Sicht des Außenseiters. Hier kommt er nicht selbst zu Wort. Dafür erzählen Alex und Cédric auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen von ihrem Leben, ihren Begegnungen und ihrer Sicht auf Gérard.
Die sehr leichte Sprache, welche ganz sanft durch Lebensweisheiten und philosophische Gedanken verschönert wird, ermöglicht es dem Leser der Geschichte gewissenhaft zu folgen. Egal wie trostlos die Umgebung beschrieben wird, man fühlt sich wie in Seide gebettet und schwebt leicht neben der Handlung dahin. Wie eine Fee, die in den schönsten Farben leuchtet bewegt man sich durch die Landschaft der Normandie und freut sich über die gemeinsamen Erlebnisse der Freunde und wünscht ihnen eine erfüllte Zukunft.
Und obwohl die Handlung keine spektakulären Höhepunkte bietet, möchte man doch wissen wie es weitergeht. Man möchte zusammen mit den Protagonisten die glücklichen Momente spüren, die sie gemeinsam erleben.
Fazit: Ein wundervolles, ganz unspektakuläres Buch, dass so viel Freude und Glück weitergibt, das man es nie mehr hergeben und immer wieder lesen will.
ISBN: | 978-3-455-40095-3 |
Originalsprache: | Französisch |
Originaltitel: | Vivement l'avenir |
Seiten: | 240, gebunden |
18,99 EUR (D)
19,50 EUR (A)
28,90 SFR (CH)
Link zur Verlagsseite
Dienstag, 12. Juni 2012
M. MacDonald, Dein Körper. Das Missing Manual
- Pflegehinweise: Schalten Sie
beim Betrieb Ihres Körpers den gesunden Menschenverstand ein. Beanspruchen Sie
ihren Körper nie ohne angemessene Ernährung und Ruhephasen. Für ausreichend
Flüssigkeit und Bewegung sorgen. Gewährleistung eingeschränkt. NICHT CHEMISCH
REINIGEN. -
Dabei braucht er sich gar nicht zu verstecken.
Auf knapp dreihundert Seiten beschreibt Matthew MacDonald den menschlichen Körper auf sehr unterhaltsame Art und Weise. Im ersten Schritt geht es um Haut, fett, Muskeln, Knochen und die Wahrnehmung. Anschließend wendet er sich dem Innenbau zu und informiert den Leser über Lunge, Herz, Verdauungs- und Immunsystem. Im dritten und letzten Abschnitt beschäftigt er sich mit den beiden wichtigen Dingen Sex und Tod.
Innerhalb der Kapitel gibt es immer eine ähnliche Struktur. Der Autor beschreibt die einzelnen Körperbestandteile und ihre Funktionen so ausführlich wie nötig und so knapp wie möglich. Dabei wird der Text von kleinen Infokästen unterbrochen. Innerhalb dieser Kästen findet man zum Beispiel die wichtigsten Punkte oder interessante Anekdoten, die auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden. Zudem gibt es die Rubrik "Die praktische Seite der Physiologie", in der es um die Pflege des eigenen Körpers, die Nutzung und die Gesunderhaltung geht. Sehr interessant sind auch die Einschübe, die sich mit häufig gestellten Fragen (z.B. Wie viele Gläser Wasser pro Tag) geht.
Wie oben schon erwähnt, wird der gesamte Inhalt auf sehr humorvolle Art und Weise erzählt. MacDonald schafft es den Leser für sich zu gewinnen. Und das auch, wenn derjenige nicht besonders viel Ahnung von Biologie und Chemie hat oder sein Interesse relativ gering ist. Unterstützt wird der leicht verständliche Text durch farbige Abbildungen, die das Verständnis sehr stark erleichtern. generell ist zu sagen, dass das Layout, trotz der vielen Textunterbrechungen, sehr gelungen ist und die farbliche Gestaltung dem Leser entgegenkommt. Auf zu viel Schnickschnack wurde bewusst verzichtet.
Natürlich sind auch die Themen so gewählt, dass sie dem Interesse des Lesers entgegenkommen. Dadurch kommt es an komplexen Stellen zu Einsparungen, die aber den Gesamtzusammenhang nicht aufweichen. An anderen Stellen werden Sporttipps gegeben oder interessante Alltagsmythen aufgearbeitet.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man dieses Buch nicht an einem Stück lesen kann. Selbst ich als angehende Biologielehrerin habe mich damit etwas gequält. Irgendwann ist der Kopf einfach voller Informationen und man möchte mal wieder ganz platt unterhalten werden. Durch die angenehme und leicht verständliche Sprache ist man aber auch schnell wieder in dem jeweiligen Thema drin uns kann auch nach ein paar Tagen oder Wochen weiterlesen. Zudem eignet sich das Buch auch als humorvolles aber fundiertes Nachschlagewerk.
Fazit: Ein gut aufbereitetes Sachbuch, dass die Informationen auf witzige Art und Weise wiedergibt und mit verquerten Alltagsvorstellungen aufräumt.
Deutsche Übersetzung von Stefan Fröhlich
1. Auflage Januar 2010
ISBN 978-3-89721-963-2
324 Seiten, broschiert
EUR19.90Bestellink
Verlagsseite
Danke an :
Dienstag, 5. Juni 2012
Mini-Pause
Kurz vor den Ferien stehen bei mir noch Unterrichtsbesuche, Klausurkorrekturen und Notenkonferenzen an. Daher werde ich leider noch eine Woche pausieren müssen.
Aber danach gibt es wieder Rezensionen.
Liebe Grüße
Charlene
Aber danach gibt es wieder Rezensionen.
Liebe Grüße
Charlene
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