Als Florian mal wieder auf den Hof geradelt kommt, hat sein Opa eine Überraschung für ihn. Er bekommt doch tatsächlich einen eigenen Traktor. Es handelt sich um einen roten McCormick, der auf den Namen Arthur hört und natürlich auch sprechen kann. Zwischen dem Traktor und dem kleinen Jungen entwickelt sich schnell eine dicke Freundschaft, die jedoch auch schnell starke Risse bekommt. Beide haben sich nicht an das Versprechen gehalten, welches sie dem Opa gegeben haben und bauen daraufhin einen Unfall. Die Schuld dafür schieben sie sich gegenseitig zu. Und gerade jetzt braucht Florians Opa beide dringend.
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Die Geschichte von Freundschaft, Streit und Mut wird durch sehr detailgetreue Illustrationen unterstützt. Neben der eigentlichen Handlung findet man auf jedem Bild witzige Situationen, die zum Reden und Lachen anregen. Obwohl sie nicht zu der eigentlichen Geschichte gehören, lenken sie den Leser oder Betrachter nicht zu stark. Was meinen Testbetrachter aber zunächst irritiert hat, waren die menschlichen Attribute, die den Fahrzeugen zugewiesen werden. Der Gegensatz zwischen der sehr realitätsnahen Geschichte und den sprechenden Traktoren war für ihn anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Die warmen und zärtlichen Worte, mit denen die Beziehung zwischen dem Protagonisten und seinem Großvater beschrieben werden, gleichen solche Gegensätze aber aus meiner Sicht wieder auf. Die Dialoge sind ebenfalls interessant und kindgerecht gestaltet. Zudem ermöglicht eine kurze Satzlänge ein angenehmes und flüssiges Lesen, das besonders in der spannenden zweiten Hälfte zum Tragen kommt.
Betrachtet man zusammenfassend das Buch aus der Sicht des Vielleser, muss man sagen, dass der besondere Kick, mit dem sich ein Werk von den vielen Konkurrenten abhebt, leider fehlt.
12,95 €
32 farbige Seiten
21,6 cm x 27,5 cm
Erschienen: 19. Jul 2012
ISBN: 978-3-8303-1195-9
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