Donnerstag, 3. März 2011

Helme Heine, Toto der Schatzsucher

- Mit zittrigen Pfoten entkorkte er die Flasche und als er den Absender las, bekam er rote Ohren. -

Toto, der nicht mehr so kleine Hase, wird mit dem Tag seiner Schulentlassung erwachsen und muss sich nun eine Anstellung suchen. Sein größter Wunsch ist es Schatzsucher zu werden. Doch um etwas im Magen zu haben, muss er diesen Plan recht schnell aufgeben. Er arbeitet daraufhin als Totengräber, ohne zu wissen was er da eigentlich macht. Als er sich vor lauter Hunger an den Blumengestecken zu schaffen macht, wird er von dem Gärtner verjagt. Daraufhin lebt er auf der Straße und hält sich mit kleinen Diebstählen auf dem Markt über Wasser. Der Osterhase kann ihn gerade noch davon abhalten bei einem Windhunderennen zu arbeiten und stellt ihn in seiner Fabrik ein. Kaum ist Ostern vorbei, wird diese aber geschlossen. Anschließend findet er für längere Zeit eine Anstellung in einem Zirkus und verliebt sich dort in ein Kaninchen. Irgendwann unterläuft ihm dort ein Fehler. Er wird entlassen und ausgesetzt. Nach einer Aushilfstätigkeit bei dem Weihnachtsmann, findet er bei der Post einen festen Arbeitsplatz, der nicht nur seine Existenz sichert, sondern auch noch Spaß bereitet. Alle scheint perfekt zu sein. Und doch ist Toto traurig, weil er noch nicht seinen Schatz gefunden hat. Dann entdeckt er eines Tages eine Flaschenpost.


Wer "Freunde" kennt oder vielleicht die Verfilmung Mullewapp geschaut hat, wird "Toto der Schatzsucher" lieben. Die Geschichte wird in verständlichen und kindgerechten Worten erzählt, enthält aber auch kleine Witze für die Leser. Toto, seine Gefühle und seine Naivität werden durch die Illustration dem Leser bzw. Betrachter sehr feinfühlig näher gebracht und erheitern auch noch auf den zweiten Blick.
Und letztendlich sind die Geschichte und das glückliche Ende einfach herzerfrischend.

Fazit: Ein wunderbares Kinderbuch, das den Frühling einleitet und Lust auf die Welt da draußen macht.

 
Vierfarbiges Bilderbuch
EUR 12,95
ISBN 978-3-407-79432-1
1. Auflage 2011. 80 Seiten.
Gebunden.
Ab 5 Jahre

Link zur Verlagsseite

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen